5 praktische Tipps um Hemmungen und Blockaden zu überwinden

031: Angst vor Zurückweisung, Angst vor Versagen, Angst vor dem Unbekannten?! Hemmungen und Blockaden können viele Ursachen haben. Es gibt sehr sinnvolle und positive Gründe für Blockaden und Hemmungen aber wenn sie sich negativ auf das eigene Leben auswirken, wird es Zeit sie zu überwinden.

In diese Folge der Good Life Show zeige ich dir 5 praktische Tipps, wie du störende Blockaden und Hemmungen überwinden kannst.

5 praktische Tipps um Hemmungen und Blockaden zu überwinden

Hemmungen und Blockaden kennen wir alle.

Manche können sich nicht überwinden, andere Menschen anzusprechen, egal ob Mann oder Frau. Manche sind nicht bereit, eine Achterbahnfahrt mitzumachen.

Diese Hemmungen und Blockaden können sich sehr leicht ins Negative verkehren und dazu führen, dass Du Dich – in vorauseilendem Gehorsam – nichts mehr traust.

Manche Dinge haben dabei keine weiteren Auswirkungen.

Aber manche Hemmungen und Blockaden verursachen Probleme im Alltag und dem Leben. Sobald alltägliche Dinge anfangen Einschnitte im Leben zu bringen, ist es an der Zeit, zu überlegen, was wir ändern können.

Wie wir diese Hemmungen und Blockaden angehen können, damit sie uns nicht mehr so stark beeinträchtigen. Sobald einkaufen gehen, jemanden um Hilfe fragen oder fremde Menschen anzusprechen, obwohl wir neu in der Stadt sind, problematisch werden, sollten wir etwas tun.

Wie kommt es eigentlich zu diesen Hemmungen und Blockaden?

Hemmungen und Blockaden entstehen, wenn uns die Bereitschaft fehlt, gewisse Risiken im Leben einzugehen.
Wir wollen nicht aus dem Rahmen fallen und keine negative Aufmerksamkeit erregen.

Jeder kennt solche Situationen, wenn ein ganzer Raum plötzlich still wird und guckt, wer irgendetwas gesagt oder getan hat.
Das versuchen wir natürlich zu vermeiden.

Diese Hemmnisse können irgendwann so groß werden, dass wir uns nicht mehr trauen über unseren eigenen Schatten zu springen.

Dann ist es an der Zeit uns die Frage zu stellen, wie wir es schaffen können, das wieder ins Positive zu drehen.
Mit den folgenden 5 Schritten kannst Du es schaffen, dich von diesen Hemmnissen und Blockaden zu befreien und wieder ein gesundes und glückliches Leben zu führen.

Tipp 1: Beachte vermehrt das Positive

Normalerweise, wenn sich Hemmnisse und Blockaden aufbauen, konzentrieren wir uns sehr stark darauf, was alles Schlimmes passieren kann, welche schlimmen Konsequenzen das Verhalten nach sich ziehen kann.

Wir konzentrieren uns dann darauf, das Schlimme zu vermeiden.

Um diesen Kreislauf zu durchbrechen, fangen wir nun an, uns vermehrt auf das Positive zu konzentrieren.

Wir achten gewohnheitsmäßig immer auf die Dinge, die wir nicht geschafft haben, weil sie uns häufig sehr beschäftigen. Dabei vergessen wir, dass wir auch Positives geschafft haben. Häufig sind das Dinge, die für uns selbstverständlich sind.

Beispiel: Wir haben Probleme, neue Kontakte zu knüpfen, fremde Menschen anzusprechen. In unserem Leben gibt es jedoch sehr viele Menschen, mit denen wir regelmäßig Kontakt haben, die mit uns reden.

Kleinigkeiten, wie die Bäckersfrau, die freundliche Blumenverkäuferin oder der nette Kellner. Aber wir achten nicht darauf. Daher sollten wir hier unseren Blickwinkel ändern.

Diese „Kleinigkeiten“, die wir geschafft haben und immer wieder schaffen, können uns dabei helfen, etwas mehr Selbstvertrauen aufzubauen. Daher ist es schlau, sich mit den positiven Dingen zu beschäftigen.

Tipp 2: Gehe einen Schritt nach dem anderen

Um Hemmungen und Blockaden endgültig lösen zu können, ist es notwendig in kleinen Schritten vorzugehen.

So, wie wir mit einer neuen Sportart anfangen würden.

Wir kennen die Sportart nicht, daher kaufen wir uns nicht gleich die ganze teure Ausrüstung und buchen nicht den Kurs für die nächsten zwei Jahre, sondern besuchen erst einmal einen Schnupperkurs und leihen uns eventuell notwendige Ausrüstung.

Gefällt uns der Schnupperkurs, können wir den nächsten Schritt tun und uns länger mit der Sportart verpflichten.

Wer Probleme damit hat, andere Menschen kennenzulernen, kann damit beginnen, eines seiner Hobbys in einem Verein auszuüben.

Unter Gleichgesinnten ist es viel einfacher ins Gespräch zu kommen.

Schritt für Schritt können wir dort Menschen kennenlernen, die unsere Interessen teilen, und vielleicht entwickelt sich mit der Zeit Freundschaft daraus. Wichtig ist, klein anzufangen und nicht sofort Wunder zu erwarten.

Tipp 3: Halte die Erwartungen an Dich selbst niedrig

Um Hemmungen und Blockaden zu überwinden, solltest Du die Erwartungen an Dich selbst niedrig halten.

Wenn Du gestern noch Riesenangst vor einem Hund hattest, kannst Du nicht von Dir erwarten, heute den Hund des Nachbarn zu streicheln. Gehe einen Schritt nach dem anderen und erwarte keine Wunder.

Versuche, das Positive zu sehen, wende Tipp Nummer 1 an. Schau Dir den Hund an, an sich ist er klein und niedlich und gar nicht gefährlich, eine Hundeallergie hast Du wahrscheinlich auch nicht, also ein zweiter positiver Punkt.

Jetzt gehst Du einen Schritt weiter. Du könntest beispielsweise zunächst mit dem Besitzer eines kleinen Hundes reden und dabei den Hund vorsichtig aus den Augenwinkeln beobachten. Achte wieder auf das Positive.

Dieses Mal ist nicht gleich das Gefühl der Panik in der hochgekommen, Du bist ruhig geblieben. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Wenn Du Deine Erwartungen niedrig hältst, wirst Du nicht so schnell frustriert sein, wenn die Fortschritte nur sehr langsam vonstattengehen.

Tipp 4: Wage etwas, wo Du nichts verlieren kannst

Um Dein Selbstvertrauen weiter aufzubauen, solltest du etwas wagen in einer Disziplin, die Dir nicht so wichtig ist.
Das bringt Dir kleine Erfolgserlebnisse, ohne jedoch großen Druck dabei zu verspüren, es unbedingt gut machen zu müssen.

Es ist Dir ja nicht so wahnsinnig wichtig. Diese Aktionen, wie beispielsweise basteln, eine neue Sportart erlernen, kannst Du einfach genießen, als Fun mit Freunden.
Der ganze Ehrgeiz, der Dich sonst anstachelt, kann außen vor bleiben. Du kannst Dich voll und ganz auf Schritt 1 konzentrieren und vermehrt auf das Positive achten.

Tipp 5: Nutze Humor und positives Denken

Sobald Du das Gefühl hast, dass Dich etwas wahnsinnig hemmt, kannst Du einfach mal versuchen, das Ganze mit Humor zu sehen.

Gehe einfach humorvoll in die Situation und nerve nicht Dein Umfeld damit. Lache einfach auch mal über Dich selbst.
Humor und positives Denken erleichtern viele Situationen. Es ist gar nicht so schwer, etwas Lustiges an einer Situation zu finden.

Egal, welche Hemmungen und Blockaden Dich gerade plagen, eine ordentliche Portion Humor macht es leichter. Humor macht es leichter mit anderen darüber zu reden.

Fazit

Es gibt keine Hemmungen und Blockaden, die so schlimm sind, dass wir sie nicht überwinden können.
Es ist nichts so schlimm, dass wir dafür keine Lösung finden können.
An der Stelle ist positives Denken besonders wichtig.
Wir versuchen immer das Beste aus einem Tag zu machen und glauben daran, dass der nächste Tag noch besser wird.

Nach und nach können wir so unsere Hemmungen und Blockaden reduzieren.