019: Meditation ist eine echte Geheimwaffe um sich besser und wohler zu fühlen. Meditation wird weltweit von Millionen Menschen genutzt um sich täglich wohl zufühlen. Filmstars, Millionäre und Menschen wie du und ich nutzen Mediation für ihre Persönlichkeitsentwicklung. Meditation wird als regelrechte Wundermittel für ein perfektes Leben gehandelt.
Aber Meditation wirft auch extrem viele Fragen auf:
– Was ist Meditation überhaupt?
– Ist Meditation gefährlich?
– Kann ich bei Meditation etwas falsch machen?
– Gibt es eine perfekte Zeit zum Meditieren?
– Geht etwas kaputt?
– Muss ich auch so komisch sitzen
– uvm.
Antworten auf all diese Fragen findest du in dieser Podcastfolge und in meinem Artikel zu dieser 19 Folge.
Wohlfühlen durch Meditation – das Geheimnis für Zufriedenheit und Glück – Folge 19
In einer Zeit in der das Wort Optimierung in allen Bereichen unseres Lebens Einzug gehalten hat, ist das mit dem Wohlfühlen so eine Sache.
Nicht nur die Leistung in unserem Job sollen wir optimieren, nein – der ganze Betrieb wird optimiert, was oft genug auch mit der Bedrohung von Arbeitsplätzen einhergeht.
Unsere Freizeit muss ebenso optimiert werden, wie die Ernährung, das Aussehen, die Kinder und deren Erziehung…. Die Liste ließ sich endlos fortsetzen.
Da noch von Wohlfühlen zu sprechen erscheint wie Hohn.
Und dennoch sehnen wir uns alle danach. Uns wohlzufühlen, mit uns, in uns und unserem Leben. Nur – stellt sich in Anbetracht der vorhergehend genannten Umstände die Frage- wie komme ich dorthin? Wie erreiche ich einen solchen Zustand?
Die Lösung: Wohlfühlen durch Meditation
Eine hervorragende Möglichkeit in diesen ersehnten Zustand des Wohlfühlens zu finden ist die Meditation.
Aber was ist eine Meditation? Was muss ich mir darunter vorstellen?
Befragt man Wikipedia, so erhält man nachfolgende Erklärung:
Meditation (von lateinisch meditatio, zu meditari „nachdenken, nachsinnen, überlegen“, von griechisch μέδομαι medomai „denken, sinnen“; entgegen landläufiger Meinung liegt kein etymologischer Bezug zum Stamm des lateinischen Adjektivs medius, -a, -um „mittlere[r, -s]“ vor) ist eine in vielen Religionen und Kulturen ausgeübte spirituelle Praxis.[1]
Durch Achtsamkeits- oder Konzentrationsübungen soll sich der Geist beruhigen und sammeln. In östlichen Kulturen gilt sie als eine grundlegende und zentrale bewusstseinserweiternde Übung.
Die angestrebten Bewusstseinszustände werden, je nach Tradition, unterschiedlich und oft mit Begriffen wie Stille, Leere, Panorama-Bewusstheit, Einssein, im Hier und Jetzt sein oder frei von Gedanken sein beschrieben. Dadurch werde die Subjekt-Objekt-Spaltung (Begriff von Karl Jaspers) überwunden.
Meditation nur von Gurus betrieben?
In vielen Köpfen spukt bei dem Wort Mediation ein bestimmtes Bild im Kopf.
Meister aus Fernost, die mit unnatürlich und vor allem unbequem übereinander geschlagenen Beinen auf dem Boden sitzen, die in einem gänzlich anderen Zustand zu sein scheinen.
Tatsächlich ist die Meditation eine Praxis der Selbstversenkung, die in allen Religionen und Kulturen beheimatet ist. Selbst die Christen kennen den Zustand der Mediation, der zum Beispiel bei den Katholiken deutlich in dem immer wiederkehrenden Aufsagen des Rosenkranzes Ausdruck findet.
Ist Meditation gefährlich?
Ganz klar: Nein.
Es ist nicht gefährlich eine Mediation auszuüben.
Eine Gefahr geht lediglich von sogenannten Heilsbringern und Sekten aus, die die Mediation für ihre unlauteren Zwecke missbrauchen.
Die Menschen in ihre Abhängigkeit bringen wollen, um für sich selbst Profit in Form von Geld und/oder Macht zu erhalten.
Für sich genommen ist an der Meditation, oder der Versenkung in sich selbst nichts Gefährliches oder Mystisches.
Jeder kennt Meditation auch DU
In abgeschwächter Form kennt im Grunde jeder eine Form der Mediation.
Immer dann, wenn wir selbstvergessen auf das Meer schauen, die Zeit plötzlich keine Rolle mehr spielt und auch der Alltag mit einem Mal völlig in den Hintergrund gerät.
Wenn wir versunken ganz in einen Film eintauchen und mitgehen. Wenn wir ein Buch lesen und darüber alles andere vergessen.
Eine Aufgabe im Job mit Hingabe konzentriert lösen. Alles das sind Zustände die nahe an den meditativen Kern einer gezielt ausgeführten Mediation herankommen.
Regelmäßig praktiziert beeinflusst eine Meditation aber nicht nur unser Wohlfühlen.
Inzwischen weiß man, wissenschaftlich belegt, um die Auswirkung von negativem Stress. Dieser hemmt die Funktionen des sogenannten präfrontalen Cortexes, der für die Problemlösung, Kreativität und das logische Denken maßgeblich zuständig ist. Auch der Hippocampus, der für das Lernen, das Gedächtnis und die Emotionsregulation zuständig ist, wird von Stress nachhaltig beeinträchtigt.
In Messungen des Gehirns während einer Meditation konnte man nachweisen, dass das Limbische System, dass sich unter Stress vergrößert, durch die Meditation verkleinert.
Zusammengefasst ergibt sich demnach eine ganze Palette von Gründen die dafür sprechen regelmäßig in sich zu gehen, und sich seiner selbst gewahr zu werden.
Wie aber gestalte ich eine Mediation?
Wie vieles im Leben, braucht auch die innere Einkehr Regelmäßigkeit, um ihre Wirkung entfalten zu können.
Wann am Tag das für jeden einzelnen ist, muss man selbst herausfinden.
Für den einen ist der frühe Morgen, vor dem Stress des Tages der günstigste Moment, für den anderen ist es die Mittagspause und wieder andere genießen ihre Meditation am Abend kurz vor dem Zubettgehen.
Man stellt schnell fest, zu welcher Kategorie man selbst zählt.
Wie Meditiert man? Eine Anleitung
Was dann vonnöten ist, ist ein ruhiger Platz. Das kann die Yogamatte mit Mediationskissen ebenso sein, wie ein bequemer Sessel oder das Sofa.
Darauf darf man auch ganz normal, die Füße auf den Boden gestellt sitzen. Den Yogi- Sitz braucht man nicht um gute Ergebnisse bei einer Mediation zu erreichen.
Dennoch sollte die Haltung zugleich ein wenig königlich aufrecht, wie auch entspannt in einem sein. Die Hände liegen entweder auf den Beinen oder im Schoß, auch da gibt es keine Vorschriften.
Wer mag schließt die Augen, was ein wenig leichter ist um Außenreize auszuschalten.
Konzentriere dich nun auf deine Atmung. Beobachte das sanfte Heben und Senken der Bauchdecke, oder vielleicht auch den Strom des Atems der in die Nase einfließt und warm wieder aus.
Zu Beginn fällt es ungeübten leichter die Konzentration auf den Atem zu bewahren, indem man jeweils beim Einatmen und Ausatmen in langsamem und ruhigem Tempo bis fünf zählt.
Wunder dich nicht, und lass dich nicht entmutigen von den Gedanken, die sich immer wieder in den Vordergrund schieben. Das ist normal, unser Gehirn funktioniert so.
Nimm einfach liebevoll zur Kenntnis, dass die Gedanken da sind und lass sie dann ziehen. Stell dir gerne vor, du setzt sie auf eine Wolke und lässt sie auf dieser davontragen. Dann konzentrierst du dich wieder auf deine Atmung.
Nach einer Weile in der man sich auf die Atmung fokussiert hat, kann man die Aufmerksamkeit auf einen Punkt in der Mitte der Stirn lenken.
Eine gute Variante ist es auch, in Gedanken den Körper einmal abzuscannen. In dem man von oben nach unten in jeden Bereich des Körpers hineinfühlt, in jeden Muskel, bis in die Haarspitzen, in jedes Organ. Ohne jedoch etwas zu bewerten oder zu verändern zu wollen. Es geht nur um das Wahrnehmen.
Wie lange eine solche Sitzung dauert, bestimmt jeder für sich selbst. Zwischen fünf Minuten und einer Stunde ist alles möglich. Wobei die fünf Minuten für den Anfang schon völlig ausreichend sind, um erste Veränderungen zum Positiven zu bemerken.
Alleine die Tatsache, dass du dir gezielt die Zeit für dich nimmst, wird sich in Wohlbefinden ausdrücken. Auch das gezielte Atmen und den Fokus darauf leistet einen großen Beitrag zur inneren Entspannung, und damit zum Wohlfühlen.
Und der Körper wird es dir danken, wenn du anfängst ihn wertzuschätzen und ihm Aufmerksamkeit zu widmen. Nicht wie sonst üblich, immer nur in den Momenten in dem er dir seine Funktion verweigert.
Und nach und nach wirst du bemerken, wie sich die Perspektiven auf so manche Sachen und Geschehnisse verändert, einfach nur, weil du dich entspannt hast durch die Meditation. Vieles was dir zuvor wichtig und vielleicht als schier unerträgliches Problem erschienen ist, verliert seine Schärfe und Bedrohung und mitunter zeigen sich Lösungen, auf die wir sonst nie gekommen wären.
Und so können wir mit wenig Aufwand für eine tägliche Portion Wellness in unserem Leben sorgen. Was für eine Chance.