018: Egal wie viele Menschen man um sich hat, man fühlt sich trotzdem allein. Kennst du das? Das Gefühl, dass niemand wirklich da ist? Das muss nicht sein!
Mit diesen 5 Tipps kannst du dich schnell und einfach vom Gefühl der Einsamkeit befreien. Ich zeige dir eine ganz andere Sichtweise auf das Gefühl „Allein“.
Der wichtigste Hinweis vorab: Es kommt immer auf die Perspektive an! Denn allein bedeutet nicht EINSAM. Es gibt einen Unterschied, wie man sich fühlt.
Trotzdem macht es vielen Menschen Angst allein zu sein. Lass dir also von meinen 5 Tipps die Angst nehmen!
Allein. Die Kunst mit dir selber zufrieden zu sein – 5 ultimative Tipps
– Folge 18
Allein. Allein sein.
Allein das Wort verursacht schon Bedenken.
Allein sein ist für viele zunächst ein negativ besetzter Begriff. Niemand möchte gerne allein sein.
Es gibt allerdings Gründe dafür, mit dem Alleinsein umgehen zu lernen, denn es steckt sehr viel Potenzial darin, auch alleine sein zu können.
Der Mensch ist zwar von Natur aus ein Rudeltier. Dennoch ist es wichtig auch gut mit sich allein sein zu können. Es gibt etwas, dass Du immer und überall hin mitnimmst, und zwar Dich selbst.
Wenn also bei dir etwas im Argen liegt, wenn es an Dir etwas gibt, das Dir nicht gut tut, dann nimmst Du auch das überall mit hin. Du kannst also die Zeit, wenn Du alleine bist, sinnvoll nutzen, um mit Dir ins Reine zu kommen.
Es kommt immer auf die Perspektive an
Jemand der allein ist, ist nicht zwangsläufig einsam. Eine unbewohnte Insel ist einsam.
Wenn Du das Wort allein etwas anders betonst, nämlich all ein, dann bekommt es eine ganz andere Bedeutung: mit allem eins, also mit allem verbunden.
Vielen Menschen fällt es schwer, alleine zu sein, auch wenn sie sonst im Alltag immer mit vielen Menschen zusammen sind. Alleinzeit macht dennoch vielen Angst.
Andererseits gibt es aber auch Zeiten, in denen Du gerne allein sein willst, weil Dir Deine Mitmenschen mit der Zeit gehörig auf den Wecker gehen können. Allein sein bedeutet dann, wieder Abstand zu bekommen, Zeit mit Dir selbst zu haben.
Tipp 1: Nimm Dir Zeit, um freiwillig allein zu sein
Wenn wir alleine sind, werden uns nicht permanent Dinge von anderen gespiegelt. Es ist wie in einem Raum mit weißen Wänden zu sein.
Beim Umschauen gibt es nichts zu reflektieren, nichts zu betrachten. Wir werden komplett auf uns zurückgeworfen. Ist andererseits jemand da, der sich merkwürdig verhält, der sich beispielsweise ständig kratzt, dann stört uns das.
Manchmal sind es einfach zu viele Dinge, die uns stören. Das sind unsere inneren Baustellen.
Und wenn das passiert, dass es einfach zu viel ist und wir nicht in der Lage sind, uns abzugrenzen, dann ist es an der Zeit, sich zurückzuziehen. Dann ist es Zeit, Dir eine Auszeit zu nehmen.
Das ist dann erforderlich, wenn Du so aufgewirbelt bist, dass Du dringend Ruhe brauchst. Zeit, in der Du Dich nicht mit anderen Dingen ablenkst. Dabei ist es wichtig, dass Du es freiwillig tust.
Freiwilliges Alleinsein kann eine machtvolle Sache sein. Baust Du Dir Phasen des Alleinseins in Deinen Alltag ein, dann solltest Du das auch nach außen kommunizieren. Das so als kleiner Tipp am Rand.
Tipp 2: Denke um!
Anstatt zu denken, so jetzt bin ich einsam und allein, solltest Du denken „ich habe jetzt Zeit mit mir selbst“.
Einsamkeit ist eher davon geprägt, dass Du ausgeschlossen bist, dass Du nicht das hast, was Du gerne hättest.
Das Alleinsein, von dem wir hier reden, ist etwas anderes, etwas, das Du freiwillig tust und das Dir gut tut. Diese Veränderung der Sichtweise bewirkt andere Emotionen.
Das ist hier wie mit vielen anderen Dingen. Durch die Veränderung der Sichtweise, der Beurteilung einer Situation, verändert sich auch die innere Gefühlswelt.
Es gibt beispielsweise auch Dinge, die Du nur tun möchtest, wenn Du ganz alleine bist. Dazu gehören sich strecken und gähnen oder auch komische Dinge, wie total bescheuert tanzen oder in der Nase bohren. Einfach einmal ungezwungen sein.
Tipp 3: Alleinzeit – sie bietet unglaubliche Möglichkeiten
Der Moment, in dem die ganzen Außenreize wegfallen, wenn du einfach auf Dich zurückgeworfen wirst, mit Dir alleine bist, dann merkst Du plötzlich, dass dein Leben doch nicht so erfüllend ist, dass Dir irgendetwas fehlt.
Die ganze Zeit war Dein Leben angefüllt mit Dingen, die Dich ablenken. Bloß nicht allein sein, denn dann kommen ja die ganzen Emotionen hoch.
Aber genau das bietet Dir unglaubliche Möglichkeiten. Du kannst jetzt Dein Leben auf die nächste Stufe bringen.
Du kannst Dich weiterentwickeln. Du kannst in dieser Zeit lernen, was Dich ausmacht. Du kannst in Dich hineinhören, welches Leben Du eigentlich leben möchtest.
Du kannst herausfinden, was Dich glücklich macht und Dich abends zufrieden einschlafen lässt.
Tipp 4: Beginne ein Visionsbuch
Nimm dir einfach ein Buch zum Reinschreiben. Am Anfang tut es auch ein Blatt Papier.
Setz Dich davor und warte, ohne irgendwelche Absichten. Beobachte dabei, was passiert. Irgendwann kommt der Punkt, an dem Du denkst: „So, ich bin jetzt so weit.“
Und dann lässt Du alles raus. Schreib alles auf, was Dir dabei so durch den Kopf geht. Lass es einfach fließen. Das ist am Anfang sicher viel Geplapper im Kopf. Einfach aufschreiben.
Nach und nach werden Deine Gedanken immer klarer. Manche können schon nach ein paar Sekunden, andere erst nach 2 oder 3 Minuten ein Muster erkennen.
Es kommt immer wieder etwas hoch, Deine Gedanken kreisen um ganz bestimmte Dinge. Das können traurige Dinge sein oder Sachen, die Dich mit Sehnsucht erfüllen.
Tipp 5: Entdecke Dein Potenzial
Mit diesen Gedanken verhält es sich wie mit Rohdiamanten, die ans Tageslicht drängen.
Diese Rohdiamanten sind Dein Potenzial, das Du erst nutzen kannst, wenn Du Dir darüber im Klaren bist, dass es sie überhaupt gibt. Wenn es da also etwas gibt, dass immer wieder hochkommt, dann kümmere Dich darum.
Das sind meistens Dinge, die im Alltag untergehen, die dann in der Alleinzeit hochkommen.
Sie sind unabhängig von anderen Menschen und können damit auch allein von Dir geklärt werden.
Du kannst in dem Moment, in dem es Dir klar wird, diese Dinge näher anschauen. Du kannst Entscheidungen treffen, weil es eben nur Dich angeht.
Fazit
Allein sein ist keine verlorene Zeit, allein sein ist auch nicht zwangsläufig einsam sein.
Wenn Du Dich ganz bewusst entscheidest, alleine zu sein, kannst Du sehr viel über Dich selbst lernen.
Du kannst Potenziale entdecken, die sonst verborgen bleiben. Du kannst erforschen, was Dir wirklich wichtig ist in Deinem Leben und was Dir fehlt.
Am Ende findest Du so zu einem zufriedeneren und glücklicheren Leben. Dabei ist Alleinzeit etwas sehr wertvolles für Dich und Du weißt, dass Dir diese Zeit gut tut.