Erfolgreich aber unglücklich?! Warum die erfolgreichsten Menschen häufig am unglücklichsten sind – Folge 008

008: Viel Geld, viel Ruhm alles was man sich wünschen kann aber trotzdem unglücklich? Nicht nur Hollywoodstars kennen dieses Dilemma. Man hat alles was man sich wünschen könnte und trotzdem verspürt man diese Leere und Unzufriedenheit.

Die Ursache für diese innere Problematik ist das vielleicht wichtigste Missverständnis unserer Gehirns und damit Ursache für Unglück in unserer modernden Zeit. Es geht um den Unterschied von Zuneigung und Anerkennung!

Dieses grundlegende Missverständnis hat sich bei jedem von uns durch frühkindliche Erziehung ausgeprägt. Lösen wir dieses Problem nicht auf, kommt es immer wieder zu Phasen des Unglücks.

Aber darin liegt auch eine enorme Chance. Lösen wir das Problem auf haben wir sofort eine der größten Quellen für Unglück beseitigt…

Erfolgreich aber unglücklich?!

Warum die erfolgreichsten Menschen häufig am unglücklichsten sind – Folge 008

Ich möchte mit dir heute um ein sehr großes Missverständnisses reden. Es geht um das vielleicht wichtigste Missverständnis unserer Gehirns und damit Ursache für Unglück in unserer modernden Zeit.

Es geht um den Unterschied von Zuneigung und Anerkennung!

Doch was genau ist denn nun das genaue Problem?

Denke mal an Deine eigene Jugend zurück. Gerade die erste Liebe bleibt wohl jedem ganz genau im Gedächtnis.

Weißt du noch, was passiert wenn wir jemanden in jungen Jahren besonders toll finden?

Männer beginnen mit Ihrem „Imponier-Gehabe“, schließlich wollen sie Ihre Ausgewählte beeindrucken.

Extrem beeindrucken mit Helden Taten, oder Möchtegern Heldentaten sind. Man versucht in diesem Moment der Beste und der Tollste zu sein!

Manche Frauen stehen aber genau auf dieses Gehabe und schon bekommt der „Held des Tages“ Anerkennung!

Ziel erreicht? Nein!

Denn er macht all dieses Helden Getue, um ihre Zuneigung zu gewinnen und keine Anerkennung.

Wenn wir das also mal genau beleuchten fällt uns auf, Anerkennung bekommen wir für Sachen die wir TUN.

Aber Zuneigung bekommen wir für Dinge die wir selbst SIND. Wir alle haben uns aber eben angewöhnt für Anerkennung zu arbeiten!

Berühmte Popstars und Superstars sind unglücklich!

Robbie Williams ist das Parade Beispiel, die Fans liegen ihm zu Füßen und jede Frau träumt von diesem Superstar. Er ist mega erfolgreich.

Aber sobald er die Bühne verlässt fällt er in ein Loch. Denn er war einsam und ist auch heute noch nach den Auftritten nicht in Gesellschaft.

Er bekommt also durch seinen Beruf als Weltstar keine Zuneigung.

Gut, er hat mittlerweile eine wunderbare Familie, aber der Beruf an sich hat ihn nie glücklich gemacht.

Und genau dieses Teufelsrad hat wirklich negative Auswirkungen auf unseren Alltag.

Wir sind alle auf der Suche nach Zuneigung! Nicht Anerkennung.

Wir möchtest also als Person geschätzt werden.

Hamsterrad Dank Anerkennung und Zuneigung

Fast jede Firma hat bestimmte, feste Firmenstrukturen, die auf dem Missverständnis aufbauen.

Jeder Personlachef wird dir bestätigen: Lob ist sehr wichtig, um erfolgreich eine Firma zu leiten.

Aber für dich liegt hier die Gefahr in ein Hamsterrad zu kommen.

Denn wir wollen MEHR. MEHR Lob und MEHR Anerkennung.

Also steigern wir weiter unsere Leistung und geben jeden Tag unser Bestes.

Durch ein Lob vom eigenen Chef fühlen wir uns geliebt.

Doch genau hier ist die Falle. Wir machen mehr und mehr, schließlich müssen wir uns steigern und weiterkämpfen, damit wir noch mehr Lob bekommen.

Aber das ist genau das Problem. Egal, wie sehr wir kömpfen. Wir bekommen nur ANERKENNUNG. KEINE Zuneigung.

Und das hinterlässt bei uns immer ein schales Gefühl.

Frühe Prägung

Woher kommt dieses fatales Missveständnis?

Es ist eine frühzeitlichen Verknüpfung – entsteht durch die falsche Verknüpfung zwischen Zuneigung und Anerkennung.

Zuneigung bekommen wir einfach dafür, dass wir existieren. Zuneigung wird uns gegen und fühlt sich einfach gut an.

Unsere Eltern nutzen aber für unsere Erziehung den scheinbaren Entzug von Zuneigung. Den Entzug von positiven Emotionen.

Haben wir etwas gut gemacht, geht es uns gut, wir bekommen Lob und ein „mehr an Zuneigung“.

Haben wir allerdings etwas falsch gemacht, geht es uns schlecht.

Dadurch ensteht die Verknüpfung:

  • Mehr Leistung = Mehr Liebe

Bei vielen geht es soweit, dass sie um „Zuneigung kämpfen“.

Das ist das das Missverständnis auf die Spitze getrieben.

Denn: Wir bekommen Zuneigung für das was wir sind. NICHT für das, was wir TUN. Dafür gibt es wie gesagt Anerkennung.

Wir wollen „der Beste“ sein

Unser ganzes Leben lang wollen wir „der Beste“ sein – wir wollen „erfolgreich“ sein.

Egal ob im Sport, in der Schule oder auf der Arbeit. Wir wollen der Beste sein.

Denn scheinbar wird man mehr gemocht, wenn man der Beste ist.

Aber wir bekommen wirklich nur Anerkennung und keine Zuneigung für besonders tolle Erfolge.

Nicht dass wir uns falsch verstehen. Beides fühlt sich gut an.

Aber wenn wir auf der Suche noch Zuneigung sind (und das sind wir zu 99%), dann hilft uns Anerkennung nicht, um glücklich zu werden.

Im Gegenteil – es fühlt sich dann falsch an.

Reiche Menschen sind nicht glücklicher

Nach dem erfolgreich und berühmten Robie Willimas schauen wir uns einen anderen, fiktiven Menschen.

Ein Ferrari Fahrer in einer beliebigen Innenstadt.

Klar bekommt der aufgrund seines teuren Autos Aufmerksamkeit.

Die jungen Frauen wollen vielleicht alle mal eine Spritztour in diesem tollen Auto drehen.

Aber es geht in solchen Szenen niemals um den Fahrer. Nein! Würde er beispielsweise aus einem Opel steigen würden die jungen Frauen sich wahrscheinlich nicht nach ihm umdrehen.

Materielle Dinge können keine echte Zuneigung verschaffen. Das geht nicht!

Ja unser Ferrari Fahrer bekommt Aufmerksamkeit und ja auch Anerkennung. Aber eben keine Zuneigung.

Ist der junge Mann aber auf der Suche nach Zuneigung, dann wird er immer das Gefühl haben, dass es nicht um ihn, sondern nur um sein Auto geht.

Auch der eigene Chef kann dem Mitarbeiter keine Zuneigung gewähren. Das klappt in den seltensten Fällen.

Mit einer Gehaltserhöhung ist dem Mitarbeiter meistens mehr geholfen und das ist dann wieder die Anerkennung!

Natürlich ist Anerkennung sehr schön, aber die Emotion Liebe ist wichtiger für ein Leben voller Bewunderer und Fans.

Zuneigung wird wirklich immer gesucht von allen! Auch von Singles.

Zuneigung ist nicht Anerkennung!

Wahrscheinlich bist Du auch schon mal selbst in diese Falle getappt.

Anerkennung kann man sich wirklich schnell verdienen, also brauchen wir nicht extra um diese Anerkennung kämpfen. Nein die Zuneigung ist wichtiger. Also streben wir nach Zuneigung. Egal von wem! Wir wollen Zuneigung von allen Menschen in unserem Umfeld. Wir finden also keine Antworten, wenn wir falsche Fragen stellen. Natürlich solltest Du Dich auch mal selbst hinterfragen. Denn nur so kannst Du auch die nötigen Antworten finden. Mit Deiner neuen Erkenntnis kannst Du von nun an mal Dich selbst beobachten. Und Du wirst wahrscheinlich erstaunt sein, wie einfach es sein kann. Also setze Deine Energie und Kraft von nun an gekonnt ein, so wirst auch Du ein glücklicheres Leben führen.

Du hast jetzt den ersten Schritt gemacht. Denn du weißt nun das Anerkennung nicht gleich Zuneigung ist.

Das gilt es in deinem Kopf zu vertiefen.

Nun kannst Du dieses neue Wissen integrieren.

Weisheit ist integriertes Wissen.

Du kannst es also in Deinem Alltag integrieren.

Ich wünsche Dir noch einen ganz wundervollen, bewussten Tag, in dem Du den Unterschied zwischen Anerkennung und Zuneigung bemerkst.

Wenn du diese Folge als Podcast Video sehen möchtest, kannst du das gern auf Youtube tun.